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Pigmentflecken: Wie sie entstehen und wie man ihnen vorbeugen kann

Dunkelhäutige junge Frau mit sichtbaren Pigmentflecken im Gesicht.

Pigmentflecken, auch als Hyperpigmentierung bekannt, sind dunkle Verfärbungen der Haut, die durch eine Überproduktion des Hautfarbstoffs Melanin entstehen. Sie treten häufig im Gesicht, an den Händen oder anderen Körperstellen auf, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind. Pigmentflecken sind ein kosmetisches Problem, das viele Menschen betrifft, insbesondere mit zunehmendem Alter.

Wie entstehen Pigmentflecken?

Die häufigste Ursache für Pigmentflecken ist übermäßige Sonnenexposition. Die UV-Strahlen der Sonne regen die Melaninproduktion an, um die Haut vor Schäden zu schützen. Bei übermäßiger Sonneneinstrahlung kann es jedoch zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Melanins kommen, was zu Flecken führt.

Hormonelle Schwankungen, wie sie während der Schwangerschaft (Melasma) oder in den Wechseljahren auftreten, können ebenfalls Pigmentflecken auslösen. Hormone regen die Melanozyten, die Melanin-produzierenden Zellen, an, vermehrt Farbpigmente zu bilden.

Auch nach Hautverletzungen, wie Akne, Schnitten oder Entzündungen, kann es zur Bildung von Pigmentflecken kommen. Dieser Prozess wird als postinflammatorische Hyperpigmentierung bezeichnet. Mit zunehmendem Alter nimmt zudem die Regenerationsfähigkeit der Haut ab, und die Haut wird anfälliger für Pigmentstörungen. Altersflecken, auch als „Lentigines“ bekannt, sind eine typische Form von Pigmentflecken, die im Alter auftreten.

Ursachen von Pigmentflecken:

  1. UV-Strahlung
  2. Hormonelle Veränderungen
  3. Verletzungen
  4. Alter

Wie kann man Pigmentflecken vorbeugen?

Der wichtigste Schritt zur Vorbeugung von Pigmentflecken ist der konsequente Schutz vor UV-Strahlung. Verwende täglich eine Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 oder höher), auch an bewölkten Tagen oder im Winter. Hüte und Schutzkleidung können ebenfalls helfen, die Haut vor übermäßiger Sonnenbelastung zu schützen.

Produkte, die Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E enthalten, können helfen, die Haut vor freien Radikalen zu schützen, die durch UV-Strahlen und Umweltverschmutzung entstehen. Antioxidantien unterstützen die Haut dabei, sich zu regenerieren und Pigmentflecken vorzubeugen.

Bei hormonell bedingten Pigmentflecken ist es ratsam, den Hautarzt zu konsultieren. Es gibt spezielle Pflegeprodukte und Behandlungen, die auf hormonelle Veränderungen abgestimmt sind und helfen können, das Auftreten von Flecken zu reduzieren.

Nach Hautverletzungen sollte man besonders vorsichtig sein und auf intensive Pflege achten, um postinflammatorische Hyperpigmentierung zu vermeiden. Spezielle Narbenpflegeprodukte und sanfte Peelings können hier unterstützend wirken.

Vorbeugung von Pigmentflecken:

  1. Sonnenschutz
  2. Antioxidantien in die Pflege integrieren
  3. Hormonelle Veränderungen berücksichtigen
  4. Hautpflege nach Verletzungen

Fazit

Pigmentflecken sind ein häufiges Hautproblem, das verschiedene Ursachen haben kann. Mit dem richtigen Sonnenschutz, der richtigen Hautpflege und gezielten Maßnahmen lässt sich das Risiko, Pigmentflecken zu entwickeln, jedoch deutlich reduzieren. Wer bereits unter Pigmentflecken leidet, kann mit speziellen Cremes oder Behandlungen eine Verbesserung erzielen.